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Lohnt sich Jobrad? Es gibt eine klare Antwort!
E-Bike Leasing über Arbeitgeber – lohnt sich das? Unser Ratgeberartikel liefert die wichtigsten Argumente für das Dienstfahrrad.
- Auf einen Blick
Leasen kann man vieles – Autos, Motorboote oder Flugzeuge zum Beispiel. Und auch Elektrofahrräder lassen sich per Leasingvertrag über eine bestimmte Laufzeit nutzen. Interessant ist natürlich das E-Bike-Leasing für die tägliche Fahrt zum Arbeitsplatz. Doch lohnt sich das Jobrad auch tatsächlich? Oder macht Dienstrad-Leasing nur in bestimmten Fällen wirklich Sinn? Hier findest du die wichtigsten Argumente für das Leasing-Jobrad. Das für viele sicher entscheidende Motiv: Laut Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) lag der Brutto-Durchschnittspreis von Elektrofahrrädern 2023 bei 2.950 Euro. Hochwertige Pedelecs können aber auch gerne mal mehrere Tausend Euro mehr kosten. Da ist es natürlich eine feine Sache, wenn du dein sonst unerschwingliches Traumbike über den Arbeitgeber leasen und nach Ende der Vertragslaufzeit zum Restwert übernehmen oder aber im Anschluss ein brandneues Bike im Leasing fahren kannst. Das sind aber längst noch nicht alle Vorteile des Jobrad-Leasings.
E-Bike Leasing über Arbeitgeber: lohnt sich das?
Fakt ist: Die Zahl der geleasten Dienstfahrräder geht steil nach oben. Der Bundesverband Zukunft Fahrrad geht von inzwischen zwei Millionen geleasten Jobrädern in Deutschland aus. Nach seinen Angaben ist allein 2023 das Dienstrad-Aufkommen um eine Million Bikes gewachsen. Aktuell bieten rund 100.000 deutsche Unternehmen ihren Mitarbeiten das Dienstrad-Leasing an. Und wie der ZIV mitteilt, ist wahrscheinlich bereits jedes vierte E-Bike in Deutschland ein Leasingrad. Wenn du dich also fragst: E-Bike Leasing über den Arbeitgeber – lohnt sich das? – dann kann die Antwort nur lauten: für Millionen Radfahrende in Deutschland ganz bestimmt! In den meisten Fällen verringert sich das Monatsgehalt um die Leasingrate – dafür hast du ein Elektrofahrrad deiner Wahl zur Verfügung und kannst wiederum bei der Einkommenssteuer etwas gut machen.
Lohnt sich Bike Leasing? Du hast zwei Möglichkeiten
Um ein Jobrad zu leasen, stehen dir zwei Wege offen:
Du erhältst dein Jobrad über eine Gehaltsumwandlung: Wie bereits beschrieben, wird die monatliche Leasingrate deines Dienstrads über dein Bruttogehalt finanziert. Die Raten sind abhängig von dem von dir ausgewählten Modell, dem Anbieter und der Laufzeit. Das Leasingpaket beinhaltet zumeist auch Inspektionen, Versicherungen und einen Pannenservice.
Oder du bekommst dein Jobrad als Bonus von der Firma: In diesem Fall gewährt dir dein Arbeitgeber das Dienstrad als Gehaltsplus. Du musst dann gar nichts selbst zahlen.
In deinem Unternehmen ist das Jobrad noch kein Thema? Sprich deine Vorgesetzten ruhig proaktiv darauf an. Denn Erfolgsmodelle setzen sich durch.
Auch wegen dieser Vorteile lohnt sich E-Bike Leasing
Einen Vorteil kann man auf die Frage „Lohnt sich Fahrrad Leasing über Arbeitgeber?“ nennen: Denn in Deutschland sind Diensträder und Dienstwagen steuerlich gleichgestellt. Zudem gibt es für Bikes besondere Steuervergünstigungen. Grundsätzlich gilt: Mit dem durch die Leasingraten leicht geschmälerten Einkommen sinkt auch deine Steuerlast. Fährst du das Jobrad auch privat, musst du 0,25 Prozent seines Listenpreises als sogenannten geldwerten Vorteil versteuern. Die 0,25-Prozent-Regel kannst du auch als Richtmaß nehmen, wie viel von deinem Bruttogehalt du für das Jobrad-Leasing einplanen musst. Weil beim Leasing in Form einer Gehaltsumwandlung Steuern und Abgaben entfallen, kannst du bis zu 40 Prozent der Kosten gegenüber dem Direktkauf des gleichen Bike-Modells einsparen. Die konkrete Ersparnis richtet sich nach jeweiligem Kaufpreis, deinem individuellen Einkommen und deiner Steuerklasse. Wird dir das Bike hingegen als Gehaltsplus überlassen, hast du zwar auch einen geldwerten Vorteil. Dieser muss aber nicht versteuert werden. Und wenn das Bike wie in diesem Fall steuerfrei ist, dann lohnt sich das Jobrad allemal.
Lohnt sich Jobrad auch wegen Fitness und Klima?
Das Fahrradfahren eine positive Wirkung auf unsere Gesundheit hat, ist kein großes Geheimnis. Hier kannst du mehr darüber lesen. Wenn du täglich in den Job und zurück nach Hause radelst, absolvierst du automatisch zwei Sporteinheiten. Du bleibst dynamisch, lässt überschüssige Pfunde purzeln und steigerst dein Wohlbefinden. Auch für eine intakte Umwelt und das Klima lohnt sich Fahrrad Leasing über den Arbeitgeber. Anders als Autos mit Verbrennungsmotoren stoßen Fahrräder keine Emissionen aus, benötigen nur wenig Raum als Parkplatz und müssen natürlich auch keinen fossilen Kraftstoff tanken. In dieser Hinsicht sind sie auch die wirtschaftliche Alternative zum Dienstwagen, dessen Unterhalt dich so einiges kosten kann.
Lohnt sich Jobrad auch für Arbeitgeber?
Leasing funktioniert so, dass dein Arbeitgeberbei einem geeigneten Leasinganbieter wie beispielsweise linexo Leasing einen Rahmenvertrag abschließt. Dann kannst du dir dein Wunschbike aussuchen und mit deinem Arbeitgeber einen Nutzungsüberlassungsvertrag abschließen. Das Rad darfst du auch privat nutzen. Leasing bietet auch Vorteile für den Arbeitgeber. Unternehmen können ihre finanziellen Aufwendungen steuerlich voll geltend machen. Das macht sich gut in der Jahresbilanz. Denn das Jobrad-Leasing per Gehaltsumwandlung senkt durch den verminderten Bruttolohn die Lohnsteuer wie die Lohnnebenkosten. Außerdem dürfen sich viele Unternehmen über fitte Mitarbeiter freuen, weil Fahrradfahren nun mal gesünder ist als die Fahrt mit dem Dienstwagen. Und dass radelnde Angestellte gut für ein Image im Sinne von Nachhaltigkeit und Mitarbeitermotivation sind, dürfte sich ebenfalls längst herumgesprochen haben.