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E-Bike finanzieren oder leasen? Wir machen den Vergleich
Heute gibt es attraktive Leasing- und Finanzierungsmodelle für E-Bikes und wir von linexo haben den Vergleich gemacht, was sich mehr für dich lohnt.
- Auf einen Blick
Du möchtest ein hochwertiges E-Bike fahren, aber die Kaufsumme nicht bar auf den Tisch legen? Verständlich, denn bei Durchschnittspreisen von rund 3.000 Euro für ein gutes Pedelec darf man sich durchaus Gedanken über Zahlungsalternativen machen. Die wohl wichtigste Frage lautet: Finanzieren oder leasen? Beide Varianten, ohne großes Ansparen in den Sattel eines Elektrofahrrad zu steigen, haben etwas für sich. Egal, ob du ein E-Bike leasen oder kaufen möchtest, du wirst immer monatliche Raten bedienen müssen. Es gibt vertraglich vereinbarte Laufzeiten. Und bei beiden Finanzmodellen musst du nicht den vollen Kaufpreis aufbringen. Unser Vergleich wird dir zeigen: Die Entscheidung über E-Bike leasen oder finanzieren wirst du am Ende vielleicht weniger aus wirtschaftlichen Erwägungen treffen, sondern aufgrund deiner individuellen Wünsche und Nutzungsgewohnheiten.
Finanzieren oder Leasen: So funktioniert E-Bike Leasing
Das Leasen eines E-Bikes kannst du mit einem Mietvertrag vergleichen. Das von dir gewünschte E-Bike steht dir für einen festgesetzten Zeitraum zur Verfügung. Am Ende musst du es aber wieder abgeben. Dafür hast du einen Preisvorteil. Später kannst du dieses Bike zum Restwert kaufen oder gleich ein neues leasen. So steht dir stets das neuste Modell zur Verfügung, das du kostengünstiger fahren kannst als beim Neukauf. Dazu schließt du einen Leasingvertrag mit einem auf E-Bike Leasing spezialisierten Anbieter wie linexo Leasing ab. Das kannst du als Privatperson, als beruflich Selbstständiger oder über deinen Arbeitgeber. Dann wird das Leasing-Bike Jobrad genannt. Letzteres ist die derzeit sicher häufigste Form des E-Bike Leasings. In diesem Fall ist der Arbeitgeber der Leasingnehmer und hat den Vertrag mit einem Leasinggeber abgeschlossen. Dann überlässt er dir das geleaste Rad zumeist in Form einer Gehaltsumwandlung per Überlassungsvertrag. Die monatlichen Leasingraten werden durch einen überschaubaren deines Bruttogehalts finanziert. Die Vertragsdauer liegt in der Regel bei 36 Monaten.
Die Besonderheiten beim E-Bike Leasing
Anders als beim privaten E-Bike Leasing muss dein Arbeitgeber einen bestimmten Anteil selbst übernehmen – sonst wärst ja eigentlich du der Leasingnehmer. Das kann zum Beispiel in Form eines Zuschusses zu den Leasingraten, durch die Übernahme von Reparaturen oder einer Versicherung geschehen. Die Gehaltsumwandlung ist also nichts anderes als eine Kostenweitergabe durch deine Firma. Weil sich dadurch dein Einkommen leicht mindert, wird auch weniger versteuert bzw. bei den Sozialabgaben abgezogen. Wie sich das auf deinen Gehaltszettel auswirkt, verrät dir unser linexo Vorteilsrechner. Durch Steuervorteile wirst du über die dreijährige Vertragslaufzeit außerdem eine Ersparnis von bis zu 40 Prozent gegenüber dem Neukauf des gleichen E-Bike-Modells erzielen. Jedoch solltest du bei der Frage „finanzieren oder leasen?“ berücksichtigen, dass dein Leasingbike bei vielen Leasinganbietern bei deinem Arbeitgeber verbleibt, solltest du das Unternehmen verlassen. Mit linexo Leasing kannst du deinen Leasingvertrag einfach zu einem neuen Arbeitgeber mitnehmen. Du bist selbstständig und nutzt das Pedelec zu mindestens 10 Prozent beruflich? Glückwunsch, denn dann zählen die monatlichen Leasingraten als Betriebsausgabe, die du beim Finanzamt absetzen kannst.
Finanzieren oder leasen: Die Vor- und Nachteile des Leasings
Beim Thema „Fahrrad leasen oder kaufen“ spricht vieles für die Leasing-Option. Dennoch gibt es ein paar Punkte, über die du dir beim E-Bike-Leasing vorher im Klaren sein solltest.
Das E-Bike Leasing bietet dir folgende Vorzüge:
- Du erhältst ein hochklassiges Elektrofahrrad ohne Anzahlung. Das schont den Geldbeutel.
- Du least ein brandneues Modell und kannst nach Vertragsende mit dem nächsten Leasingvertrag wieder auf ein aktuelles Top-Bike umsatteln.
- Durch den Steuervorteil beim Leasing hast du eine beträchtliche Ersparnis gegenüber dem Neupreis des gleichen Modells.
Das sind die Leasing-Schwachpunkte:
- Das Leasingbike gehört nicht dir, sondern dem Leasinggeber bzw. deinem Arbeitgeber.
- Auch wenn du dieses Bike – aus welchen Gründen auch immer – einmal nicht fahren möchtet, fallen dennoch die monatlichen Raten bis Laufzeitende an.
- Die niedrigere Grundlage für die steuerliche Berechnung bringt dir mehr Nettogehalt, aber schmälert deine Rentenbeiträge – wenn auch nur sehr minimal.
Finanzieren oder Leasen: Und so läuft das mit der Finanzierung
Kommen wir zur zweiten Möglichkeit, wie du dir bequem ein E-Bike anschaffen kannst, ohne den Kaufpreis sofort voll bezahlen zu müssen. Du kannst wie beschrieben ein Fahrrad leasen – oder es finanzieren: Denn viele Fahrradhändler – zumal Online-Plattformen – bieten dir einen individuell auf dich zugeschnittenen Ratenzahlungsplan aufgrund eines Kredits. Den Zeitraum der Finanzierung kannst du nach deinem Ermessen wählen – er legt zwischen einem halben Jahr und 72 Monaten. Dabei solltest du aber einen aufmerksamen Blick auf die Zinsen werfen. Wahrscheinlich musst du derzeit mit einem effektiven Zinssatz von rund sechs Prozent rechnen. Das bedeutet im Vergleich: entweder zinsfrei ein E-Bike leasen oder finanzieren mit der Mehrbelastung aus den Zinsen. Einige Händler gewähren zwar eine Null-Prozent-Finanzierung. Diese ist aber meist mit Auflagen verbunden, die du dir genau anschauen solltest. Finanzieren oder leasen ist letztlich auch ein wenig eine Sache des Gefühls. Du weißt, dass dir mit einer Finanzierung eines Tages das Bike ganz gehören wird und du es irgendwann auch gebraucht wieder verkaufen könntest.
Finanzieren oder leasen: Die Vor- und Nachteile einer Finanzierung
Auch die Finanzierung hat mehrere Seiten, die es gegeneinander abzuwägen gilt.
Diese Vorteile hat die E-Bike Finanzierung:
- Der Kaufpreis wird in Raten aufgeteilt, die du bequem abzahlen kannst. Auch ein hochpreisiges E-Bike ist damit keine übermäßige Belastung für dein Konto.
- Wenn der Ratenkredit getilgt ist, bist du Eigentümer des finanzierten E-Bikes. Dann kannst du es lange Zeit fahren, ohne wie beim Leasing neue Monatsraten für ein Anschlussbike zahlen zu müssen.
- Die Laufzeiten und damit die finanzielle Belastung kannst du entsprechend deines Einkommens und anderer Ausgaben individuell anpassen.
Und das sind die Nachteile:
- Ob ein Ratenkredit an dich vergeben wird, hängt von der Bonitätsprüfung ab, der du dich stellen musst. Beim Jobrad-Leasing über deinen Arbeitgeber musst du diese Hürde nicht überwinden.
- Anders als beim E-Bike-Leasing ist bei der Finanzierung möglicherweise eine Anzahlung fällig.
- Wenn die Finanzierung verzinst ist, zahlst du im Endeffekt mehr als bei einem Direktkauf. Die „Abstottern“ der Raten ist damit zwar komfortabel, aber nicht besonders wirtschaftlich.
E-Bike leasen oder finanzieren? Das ist unser Fazit
Die Frage „Fahrrad leasen oder finanzieren?“ kann somit nicht mit einem definitiven Ja oder Nein beantwortet werden. Vielmehr wirst du dich von deinen ganz persönlichen Ansprüchen, deinen monetären Möglichkeiten und auch deinen Zukunftsplänen hinsichtlich Mobilität leiten lassen.
Das E-Bike Leasing lohnt sich, wenn es dir nicht wichtig ist, dass du das Rad eines Tages wieder abgeben musst. Du kannst dann aber ein Neues leasen. Beim Leasing darfst du dich dafür über Steuervorteile freuen und weißt: Gegenüber dem Originalpreis hast eine erhebliche Kosteneinsparung. Fahrrad leasen oder finanzieren – der Zeigerausschlag fürs Leasing ist vor allem dann deutlich, wenn du das Bike als Jobrad deiner Firma fahren möchtest.
Eine E-Bike Finanzierung macht dann Sinn, wenn du nach mehr oder weniger langer Frist dein Wunsch-E-Bike ganz erwerben möchtest und dabei auch Zinszahlungen in Kauf nehmen kannst.