Rennradhosen Test: Das sind die Testsieger

Enge Bib oder weite Short? Eine Frage des Einsatzbereichs

Fahrradhosen sind ein Hauptbestandteil von Radbekleidung. Sie sorgen für einen angenehmen Sitz und entscheiden über deinen Komfort auf dem Bike. Grundsätzlich lassen sich Fahrradhosen in zwei Kategorien unterteilen:

• Tights (mit oder ohne Träger): Sie sind eng geschnitten, meist elastisch und besonders für den sportlichen Einsatz auf Rennrad und Cross-Country-Mountainbike gedacht. Der enge Sitz verbessert die Aerodynamik und verhindert Reibung auf längeren Strecken.
• Weite Shorts: Sie erinnern optisch an Wander- oder Laufhosen, sind komfortabel, luftig und werden vor allem von Tourenfahrern, E-Bikern und Freizeitsportlern geschätzt. Wichtig: Sie benötigen eine separate Innenhose mit Sitzpolster – darauf sollte man beim Kauf unbedingt achten.

In diesem Artikel fokussieren wir uns auf den Rennradhosen Herren Test und den Rennradhosen Damen Test. Daher haben wir ausschließlich enge Radhosen und Bib Shorts getestet.

Fahrradhosen Test - Was moderne Radhosen besser machen

Wer denkt, alle Radhosen seien gleich, hat die letzten Jahre verschlafen. Denn heutzutage setzen selbst günstige Modelle auf:

• Nahtlose Träger und Beinabschlüsse, die Druckstellen verhindern
• Hochentwickelte Sitzpolster, die auf Körpergewicht, Sitzposition und Fahrdauer abgestimmt sind
• Abriebfeste Materialien wie etwa Cordura für Gelände-Einsätze
• Clevere Ausstattung, wie Rückentaschen oder reflektierende Details

Und vor allem: eine Passform, die nicht einschnürt, sondern stützt. 

Innenhose – Pflicht statt Kür

Viele weit geschnittene Modelle werden oftmals ohne Innenhose verkauft – ein echtes Manko. Denn ohne gepolsterte Innenhose fehlt der nötige Schutz an den Kontaktpunkten zum Sattel. Wer schon einmal mit Innenhose gefahren ist, wird sie nicht mehr missen wollen. Wir empfehlen daher, entweder direkt ein Kombi-Modell mit herausnehmbarer Innenhose zu kaufen oder eine hochwertige Innenhose separat zu tragen.

Dünnes oder dickes Polster im Rennradhosen Test – was ist besser?

Wer gelegentlich radelt, fühlt sich mit einem weicheren, dicken Polster zunächst wohler – Stichwort Sofagefühl. Doch auf Dauer kann es sich durchsitzen. Langstreckenfahrer mit trainiertem Hintern profitieren deshalb eher von einem strafferen, dünneren Polster, das weniger aufträgt und länger stabil bleibt. Entscheidend ist zudem die Polsterbreite: Sie sollte zu deinem Sitzknochenabstand passen.

Sitzpolster gibt es in vielen Formen und Materialien. Unser Rennradhosen-Test zeigt: Weder zu dick noch zu dünn, sondern anatomisch durchdacht sollte das Polster sein. Besonders positiv fielen flach vernähte, atmungsaktive Polster mit abgestufter Dämpfung auf. Auf Dauer eher unpassend sind dagegen einfache Schaumstoffeinlagen, die nach wenigen Kilometern unangenehm drücken.

Die besten Fahrradhosen im Test

In unserem Rennradhosen Test haben wir verschiedene Rennradhosen für Damen und Herren unter die Lupe genommen. In den folgenden Abschnitten findest du die Ergebnisse unseres Fahrradhosen-Tests. Darunter findest du die besten Radhosen mit unterschiedlichen Passformen und Polstern:

Rennradhosen für Herren im Test

Rennrad Hose für Herren Test – unser Überblick über die besten Modelle für Männer:

Gore Wear Spinshift Bib Shorts: Vielseitig, komfortabel und preislich attraktiv

Die Spinshift ist eine unkomplizierte Allround-Bib mit angenehmem Material und leichter Kompressionswirkung. Sie eignet sich für tägliche Fahrten, kann solo oder als Baselayer getragen werden und überzeugt durch eine sportlich-komfortable Passform.

• Preis: ab ca. 93 Euro
• Leicht komprimierend, angenehmes Material
• Unkomplizierter Schnitt, vielseitig einsetzbar

Pearl Izumi Pro Bib Shorts: Langstrecken-Performance mit Premium-Materialien

Ein Klassiker für Vielfahrende. Die Pro Bib bietet exzellenten Komfort, ein homogenes Polster und eine fast unverwüstliche Verarbeitung. Ideal für sportliche Fahrer und Fahrerinnen mit gehobenem Anspruch.

• Preis: ab ca. 148 Euro
• Hochwertiges Material & Sitzpolster
• Nahtarm & langlebig

Alé K-Tour Bib Tight: Für kalte Tage und intensive Wintereinheiten

Diese Thermo-Bib begeistert mit einem weich aufgerauten Innenfutter, atmungsaktivem Stoff und angenehmem Sitzkomfort. Ideal für lange Wintertouren.

• Preis: ab ca. 75 Euro
• Warm, weich, schnelltrocknend
• Bequemes Polster, breite Träger

Odlo Essential Shorts (ohne Träger): Unser Preistipp

Die Essential Shorts sitzen auch ohne Träger sicher und komfortabel. Dank guter Belüftung und neutralem Design auch perfekt für den Alltag oder als Unterziehhose geeignet.

• Preis: ab ca. 55 Euro
• Trägerlos, komfortabel
• Vielseitig nutzbar

Assos Mille GTO Bib Shorts C2: Luxus für Vielfahrende

Mit 22 Millimeter dickem Polster, edler Verarbeitung und exzellenter Passform ist die GTO eines der besten Modelle für sehr lange Distanzen. Allerdings preislich im oberen Bereich.

• Preis: ca. 290 Euro
• Extra dickes Polster, Top-Verarbeitung
• Für anspruchsvolle Langstreckenfahrer

Dos Caballos DC34-2 Evolution: Solider Newcomer mit fairer Ausstattung

Eine bequeme Bib mit gutem Sitzpolster und reflektierenden Elementen. Etwas schlichter als teure Marken, aber dennoch gut verarbeitet.

• Preis: ca. 130 Euro
• Komfortabel, reflektierend
• Preis-Leistungs-Tipp für Einsteiger

Everve Me Bib Shorts high: Individuell konfigurierbar

Mit wählbaren Polsterhärten und Bundoptionen ist die Everve besonders individuell. Sie sitzt angenehm leicht, neigt aber bei intensiver Bewegung zum Hochrutschen.

• Preis: ca. 160 Euro
• 9 Polsterhärten, 2 Bundversionen
• Sehr leicht, konfigurierbar

Rennradhosen für Damen im Test

Auch der Rennradhosen für Damen Test liefert überzeugende Ergebnisse für ambitionierte Fahrerinnen:

Assos Dyora RS Summer Bib Short: Technisch, sportlich und hochwertig

Die Dyora ist perfekt für ambitionierte Rennradfahrerinnen. Ein straffer Schnitt, exzellentes Polster und durchdachte Träger machen sie zur ersten Wahl für lange Touren.

• Preis: ca. 190 Euro
• Breite Träger, perfekter Halt
• Robustes Material, ideal für sportliche Einsätze

Café du Cycliste Mathilde Bib : Komfortliebhaberin mit Stil

Weiches Material, silikonfreie Beinabschlüsse und bequemer Body aus Mesh. Komfort top – das Polster könnte für manche Fahrerinnen aber etwas fester sein.

• Preis: ca. 180 Euro
• Sehr weich & anschmiegsam
• Schwächeres Polster, dafür hoher Komfort

Löffler W Bike Tights Hotbond RF XT: Komfortabel mit Sichtbarkeit

Trägerlose Rennradhose für Damen mit reflektierenden Nähten und flauschiger Vliesschicht im Rücken. Das etwas dickere Polster sitzt gut.

• Preis: ca. 150 Euro
• Hoher Komfortbund, gute Sichtbarkeit
• Etwas ziepende Beinabschlüsse

Fazit: Eine Investition, die sich auszahlt

Eine gute Rennradhose ist kein modischer Gag, sondern zählt zur Grundausstattung für Biker und Bikerinnen. Ob du Einsteigerin oder Vielradler bist – eine gute Radhose ist entscheidend für dein Fahrerlebnis. Die Unterschiede liegen dabei oft im Detail: Polsterform, Trägerführung, Materialwahl. Unser Fahrradhosen-Test zeigt, dass es für jedes Budget und jede Anatomie das passende Modell gibt. 

Fahrradhosen Testsieger wie die Spinshift oder Dyora RS liefern dabei besonders gute Ergebnisse. Egal, ob du dich am Rennradhosen Test oder am Rennrad Hose Herren Test orientierst: Die beste Hose ist die, die zu deinem Stil, deiner Anatomie und deinem Einsatzbereich passt.