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Die beliebtesten Fahrradmarken der Deutschen
Ist deine Marke auch dabei? Die wichtigsten Fahrrad Trendmarken im Hersteller-Ranking nach Versicherungshäufigkeit findest du in diesem Artikel.
- Auf einen Blick
Setzt du beim Fahrrad auf Markenqualität? Welche Marke hat denn dein Rad? Und wie wichtig ist es dir, eine der gerade angesagten Fahrrad Trendmarken zu fahren? Für deine Orientierung im Wettbewerb der beliebtesten Fahrradmarken haben wir ein Ranking der zehn gefragtesten Bike-Marken in Deutschland zusammengestellt. Ein Hersteller führt souverän den illustren Reigen der Top-Markenbikes an, die anderen folgen in ehrfürchtigem Abstand. Vergleich doch mal, ob unsere statistisch fundierten Angaben mit deinen eigenen Vorlieben und Beobachtungen übereinstimmen.
Die Fahrrad Trendmarken nach Versicherungsstatistik
Wenn du dich mit Freunden und Bekannten über die beliebtesten Fahrradmarken unterhältst, fallen rasch ein, zwei Namen typischer Fahrrad Trendmarken. Die „üblichen Verdächtigen“ also. Die Hersteller selbst halten sich oft bedeckt, was Absatzahlen betrifft. Der Handel führt auch nur unzureichend Buch über Marke, Rang und Prozent beim Verkauf. Aber es gibt immer noch die Fahrrad-Versicherungen und Vergleichsportale, die anhand der Versicherungshäufigkeit recht genau angeben können, welche Fahrradmarken bei den Deutschen besonders hoch im Kurs stehen. Die Top-Ten der besten Fahrradmarken für 2022 berücksichtigt deshalb die Marke, nicht aber die beliebtesten Fahrradmodelle bzw. -Typen wie Rennräder oder E-Bikes.
Cube – die Nr. 1 der beliebtesten Fahrradmarken
Deutschlands beliebteste Fahrradmarke hat sich ihren Ruf mit qualitativ hochwertigen Rädern und einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis gemacht. Das Unternehmen mit Sitz im Fichtelgebirge sicherte sich den Kampf um Platz 1 durch eine besonders breite Modellpalette, Diese bietet für wirklich alle Ansprüche ausgereifte Fahrräder und jede Menge Zubehör. Dass die Marke einen Spitzenplatz im Fahrrad Trend belegt, zeigen die 19,2 Prozent Anteil von Cube-Bikes an allen hierzulande versicherten Fahrrädern.
Canyon – ein preisgekrönter Fahrrad-Hersteller
Anders als der Name vermuten lässt: Die Trendmarke auf Rang 2 kommt aus Koblenz. Dort werden Fahrräder entwickelt und montiert, die für viele die besten Bikes überhaupt auf dem Markt sind. Dafür sprechen die Designpreise, die Canyon-Räder erhielten und regelmäßig ein vorderer Rang in einschlägigen Vergleichstests. Obendrein sponsert die zweitbeliebteste Fahrradmarke ein Team der World Tour – wie übrigens auch Cube. Doch reicht Canyon mit 6,4 Prozent im Versicherungsranking der Fahrrad Trendmarken bei Weitem nicht an den Verkaufserfolg der Bayern heran.
Bulls – der dritte Platz mit Primus-Qualitäten
Die Fahrrad Trendmarke Bulls entstand aus einer Eigenmarke der europäischen ZEG Zweirad-Einkaufs-Gemeinschaft. Die angeschlossenen Fachhändler kamen 1995 auf die Idee, selbst Bikes herzustellen. Diese erhalten in Tests von Fachzeitschriften in schöner Regelmäßigkeiten die Noten „sehr gut“ und „gut“. Vor allem die E-Bikes von Bulls und erst recht die Carbon-Rennräder gehören für Fans zum Nonplusultra der beliebtesten Fahrradmarken. In ihnen steckt einiges an Know-how aus dem Profisport. 4,4 Prozent der in Deutschland versicherten Räder sind Bulls aus Köln.
Stevens – die besten Bikes fürs Gelände
Auch Stevens ist ein deutscher Hersteller und beliebt für seine Trekking- und Crossbikes. Allein zwischen 2010 und 2014 wurde das Hamburger Unternehmen im Fachmagazin SAZ-Bike von den Fahrrad-Fachhändlern zur „attraktivste Marke Deutschlands“ gekürt. Das Magazin RekkingBIKE führte eine Leserbefragung durch. Diese ergab Folgendes: Stevens konnte im Segment der geländegängigen Bikes sechsmal in Folge den 1. Platz bei den Faktoren „Kaufabsicht“ und „Besitz“ erringen. Bei den Versicherern reicht es immerhin für einen 4. Platz mit einem Marktanteil von 3,1 Prozent.
Specialized – eine Fahrrad Trendmarke für Siegertypen
Erst auf Rang fünf der beliebtesten Fahrradmarken Deutschland landet mit Specialized ein ausländischer, genauer: ein US-amerikanischer Hersteller. Dessen unter der milden Sonne Kaliforniens konzipierten Räder werden von gleich drei Teams der World Tour gefahren. Und obendrein von 2,7 Prozent der versicherten deutschen Biker, die auf einem patentierten Rennrad von Specialized selbst ein Tour-de-France-Feeling erleben möchten. Neben Rennrädern bieten die Amerikaner eine üppige Palette an Bikes für anspruchsvolle Kunden.
Pegasus – die auf lange Sicht beliebteste Fahrradmarke
Die Fahrrad Trendmarke Pegasus startete wie Bulls vor 40 Jahren als Unternehmen der ZEG. Sie entwickelte sich über die ersten drei Jahrzehnte ihres Bestehens zur beliebtesten Fahrradmarke Deutschlands mit den höchsten Verkaufszahlen. Inzwischen ist sie mit nur noch 2,6 Prozent aller versicherten Fahrräder auf einen noch immer respektablen sechsten Platz abgerutscht. Der Kundenzufriedenheit tat dies rein aufs Produkt bezogen keinen Abbruch. Erst 2021 errang Pegasus im Rahmen der unabhängigen Studie „Deutscher Kunden Award – Deutschlands beste Marken“ mit seinen Fahrrädern und E-Bikes Platz eins bis drei.
Scott – innovative Bikes aus eidgenössischer Produktion
Der Schweizer Sportartikelhersteller mit amerikanischen Wurzeln ist für seine innovativen Produkte bekannt. So gilt Scott als Pionier im Mountainbikesport und schuf für das Rennsport-Ass Greg Lemond einen aerodynamischen Lenker. Mit dessen Hilfe gewann er 1989 die Tour de France gewann. Die Fahrräder von Scott sind zum Teil ultraleicht – so gibt es Rennräder im Angebot, die unter rekordverdächtigen sieben Kilogramm wiegen. 2,4 Prozent Marktanteil haben die meist recht teuren Bikes aus der Schweiz. Aber auf den letzten sechs Rankingplätzen der beliebtesten Fahrradmarken bestehen die Unterschiede nur in Nuancen.
Cannondale – Präzision aus dem Profisport
Das Plus der zu einer größeren Sportartikel-Holding gehörenden Marke sind hervorragende Verarbeitung und konzeptionell bis ins Detail durchdachte Fahrräder. Lange Zeit machte Cannondale mit perfekt verarbeiteten Aluminiumrahmen für Citybikes auf sich aufmerksam. Mittlerweile gehören auch im Profisport getestete Rennräder und Mountainbikes zum Sortiment. Mit einem Anteil von 2,4 Prozent der in Deutschland versicherten Räder teilt sich Cannondale mit Scott den gleichen Rang.
Bergamont – schnörkellose Alltagsräder
Die Hamburger Marke operiert eigenständig unter dem Dach der Schweizer Scott Sports Group und liefert solide Fahrräder ab. Diese haben das Image, gute Durchschnittsware zu entsprechenden Preisen zu sein. Das Sortiment ist umfangreich und deckt alltägliche Bedürfnisse ab. Das sicherte Bergamont mit 2,2 Prozent einen neunten Platz unter den deutschen Fahrrad Trendmarken.
Rose – die Marke mit dem Fahrrad Trend Katalog
Kommen wir nun zum Schlusslicht unseres Rankings mit ebenfalls 2,2 Prozent versicherten Rädern innerhalb des Gesamtmarkts. Rose ist nicht nur für ein großes Modellspektrum quer durch die Fahrradtypen beliebt, sondern auch für den bahnbrechenden Katalog. Den legte das Bocholter Familienunternehmen erstmals 1982 auf. Auch heute noch gilt er als wahre „Bibel für Biker“ – eine Fundgrube an Fahrrad Trendmarken, Rädern und Zubehör.